Nach langer pandemiebedingter Pause ging es nun gleich 2x kurz hintereinander auf Reisen, aber die Freude war dennoch groß: unsere diesjährige Chorfahrt verbrachten wir in einer landestypischen Fischerkate in Ribnitz-Damgarten nahe der Ostseeküste. Da in dieser Jugendherberge auch das örtliche Tanzensemble beheimatet ist, durften wir in deren riesigem Tanzsaal unsere täglichen morgendlichen Chorproben abhalten.

Gleich am ersten Tag erfuhren wir bei einem Besuch im Bernsteinmuseum viel Wissenswertes über dessen Herkunft und Verwendung; in kleinen Gruppen durften wir sogar selbst Bernsteine zu Kettenanhängern schleifen. Bei einem anschließenden Bummel durch Ribnitz machten wir dann den nahegelegenen Spielplatz unsicher.

Am nächsten Tag suchten wir uns im nahen Gelände auf einem Spaziergang Stöcker für ein abendliches Lagerfeuer mit Stockbrot. Außerdem warteten ja noch 3 Kürbisse darauf, ausgehöhlt und in grimmig-lustige Gesichter verwandelt zu werden!

Am dritten Tag fuhren wir mit dem örtlichen Linienbus nach Dierhagen an den Strand; die Mutigsten unter uns zogen sich flugs Schuhe und Socken aus und wateten mit hochgekrempelten Hosenbeinen barfuß durchs flache Wasser, wobei die Sachen bei den heranbrausenden Wellen nicht immer ganz trocken blieben. Nach einem Picknick am Strand begaben wir uns auf eine ausgiebige Strandwanderung, auf der wir Strandgut zum Basteln sammelten und die uns wieder hungrig machte. Nach diesen Anstrengungen auch noch die Qual der Wahl: Fischbrötchen oder Crêpes? So kehrten wir müde heim, aber das war ja noch nicht alles für heute! Nach einem stärkenden Abendbrot ging‘s für die Jüngeren zur abendlichen Stadtführung, während die Chori-Feen mit Chorleiter Andreas noch eine Extra-Probe hinlegten… meinte man, bis man sich auf dem Rückweg von der Stadtführung auf einem Grusel-Parcours quer durchs Laubengelände wiederfand. Freundliche Unbeteiligte in einem Auto machten spontan mit beim Erschrecken, aber alles nahm ein glückliches Ende, nur ein Kürbis war im Eifer des Gefechtes verloren gegangen…

Tags darauf regnete es, sodass die geplante Moorführung abgesagt werden musste. Als es dann nachmittags doch endlich aufklarte, besuchten wir die nahegelegene Kirche, um das neu einstudierte „Halleluja“ wirkungsvoll in diesen heiligen Hallen erklingen zu lassen. Zum Dank dafür durften wir alle den Kirchturm besteigen. Von dort oben hatten wir einen tollen Rundblick über Ribnitz und den Bodden.

Auch am letzten Tag stürmte und regnete es, sodass auch der geplante Ausflug in den Vogelpark Marlow abgeblasen werden musste. Zum Glück konnten wir den Tanzsaal für Sportspiele nutzen und so verging die Zeit bis zur abendlichen Abschiedsdisko wie im Flug.

Am Morgen des Abreisetages war dann alles wieder irgendwie in den Koffern verstaut und der Bus brachte uns nach einem Zwischenstopp bei der Sommerrodelbahn in Malchow rasch wieder nach Hause!

Monika Hofmann
Vorstand Friedrichshainer Spatzen e.V.

Friedrichshainer Spatzen
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